Erfahrungen & Bewertungen zu T. B. D. GmbH - Carbon Heater

Carbon Heater® Blog - Wasserbettsysteme erklärt

Wasserbett Fachbegriffe - verständlich erklärt

Ob Sie die perfekte Hygiene und das optimale Schlafklima eines Wasserbettes schätzen, oder einfach Ihrem Körper besten Liegekomfort schenken möchten: Ein Wasserbett hat viele Vorteile. Wer sich für dieses Schlafsystem näher interessiert, begegnet folgenden Fachbegriffen immer wieder. Wir erklären Ihnen verständlich, was sie bedeuten.

Softside

Bei diesem Wasserbettsystem ist der Wasserkern von einem umlaufenden Schaumstoffrahmen – in gerader oder abgeschrägter Form – umgeben. Der weiche Schaumrahmen erleichtert den Ein- und Ausstieg aus dem Wasserbett, reduziert allerdings die reine Liegefläche. Softside Systeme sollten deshalb immer größer ausgewählt werden, um keine Liegefläche einzubüßen. Das ist besonders in der Länge des Bettes wichtig – Softsider sollten mindestens 210 cm in der Länge aufweisen. Der umlaufende Schaumstoffrahmen wirkt zudem wie eine Dämmung für den erwärmten Wasserkern. Der Energiebedarf eines Softside Wasserbettes ist gegenüber dem eines Hardside Wasserbettes deutlich niedriger. Softside Wasserbetten benötigen nicht zwangsweise ein Bettgestell – sie können als freistehende Variante mit oder ohne Kopfteil für sich stehen. Ein Einbau in einen Bettrahmen ist – falls gewünscht – natürlich auch gegeben.

Hardside

Dieses Wasserbettsystem benötigt zwingend einen Bettrahmen, weil dieser den Wasserkern rundherum stützt. Auch muss die Bettseitenhöhe möglichst genauso hoch sein wie die Höhe des Wasserkerns, damit dieser nicht „überhängen“ kann. Der Ein- und Ausstieg aus einem Hardside Wasserbett kann etwas beschwerlicher wirken, weil die Matratze im Sitzen mehr nachgibt und man über den nun höheren Bettrahmenrand ein- und aussteigen muss. Hardside Wasserbetten sind das erste Wasserbett System, das den Markt eroberte. Wassermatratze, Sicherheitswanne und textiler Bezug ruhen in einem konventionellen Bettgestell und sind auf den ersten Blick nicht von herkömmlichen Matratzen zu unterscheiden. Großer Pluspunkt dieses Systems ist die Liegefläche, nichts geht verloren. Haben Sie z. B. ein Bettgestell mit den Maßen 180 x 200 cm und bauen in dieses ein Hardside Wasserbett ein, bleibt die neue Liegefläche exakt 180 x 200 cm.

Wasserbett Heizungen

Jedes Wasserbett benötigt eine Heizung, die das Wasser auf eine durchschnittliche Temperatur von 28 Grad erwärmt. Individuelle Anpassungen der Temperatur nach oben oder unten sind jederzeit gegeben und ermöglichen ein optimales Schlafklima zu jeder Jahreszeit.

Die Wasserbett Heizung liegt unter der Sicherheitswanne auf der Bodenplatte des Systems und kommt zu keinem Zeitpunkt mit Wasser in Berührung. Zudem sind hochwertige Heizsysteme mehrfach gesichert und geprüft, sehr robust und langlebig sowie energiesparend. Sie sorgen durch eine gleichmäßige Wärmeverteilung für ein behagliches Schlafklima und können durch effektivere Muskelentspannung Ihre Gesundheit verbessern und Ihr Wohlbefinden steigern. Auf die angenehme Wärme eines Wasserbettes möchten viele Menschen, die es einmal erlebt haben, nie wieder verzichten.

Wasserbett Beruhigungsstufen

Wasserbetten, deren Kern nichts als Wasser enthält, haben keine Beruhigungsstufe. Sie schwingen nach jeder Bewegung des Körpers einige Sekunden nach, bis sie wieder komplett ruhig sind. Wer das nicht mag, hat die Wahl zwischen verschiedenen Beruhigungsstufen. Diese werden durch Vlies- oder Schaumeinlagen unterschiedlicher Ausführung erreicht, die in den Kern eingearbeitet werden. Die Einlagen bremsen die Eigenbewegung des Wassers nach einer Körperbewegung ab. Je mehr Einlagen sich im Wasserbett befinden, umso größer die Bremswirkung und umso weniger schwingt das Wasserbett nach. Die Bezeichnung der Beruhigungsstufen ist nicht genormt und variiert von Hersteller zu Hersteller. Sie gibt nur einen ungefähren Wert, wie viel oder wie wenig das Wasserbett auf Bewegung reagiert. Ein direkter Vergleich gleicher Beruhigungsstufen verschiedener Hersteller ist nicht wirklich aussagekräftig. Zudem kann nichts das persönliche Empfinden ersetzen. Zur Wahl der für Sie richtigen Beruhigungsstufe sollten Sie deshalb immer persönlich zur Probe liegen und sich ausreichend Zeit dafür nehmen.

Wasserbett uno und dual

Wie bei herkömmlichen Matratzen haben Sie auch beim Wasserbett die Möglichkeit, sich bei einem Doppelbett für eine durchgehende oder zwei getrennte Matratzen zu entscheiden. Ob uno oder duales System – beide liegen immer gemeinsam in der durchgehenden Sicherheitswanne und dem sie umgebendem textilen Bezug. Von außen betrachtet ist nicht zu erkennen, ob hier eine oder zwei Wasserkerne vorhanden sind, und auch die bei herkömmlichen Matratzen bekannte Besucherritze entfällt.

Für welches der beiden Systeme Sie sich entscheiden, ist oft reine Geschmackssache. Kommt für beide Nutzer der gleiche Typ Wasserbett (Beruhigungsstufe) infrage und Sie mögen es, auch von Bewegungen Ihres Partners leicht gewiegt zu werden, können Sie sich für eine durchgehende Wassermatratze entscheiden. Das Liegegefühl in einem Wasserbett ist umso schöner, je größer es ist bzw. auf je mehr Wasser Sie liegen. Das kann für eine durchgehende Matratze sprechen.

Liegen Sie auf unterschiedlichen Matratzenkernen gut, ist die Entscheidung für ein duales System nur folgerichtig. Aber auch, wenn Sie sich auf dem gleichen Matratzentyp wohlfühlen, die Bewegungen des Partners aber nicht spüren möchten, ist die Entscheidung für ein duales System angebracht. Der Vorteil liegt hier auch in der möglichen unterschiedlichen Temperatur: Müssen Sie sich bei einer durchgehenden Matratze auf eine Temperatur einigen, kann bei einem dualen System jeder Nutzer seine ganz persönliche Wunschtemperatur einstellen.